Gewerbetreibende zum Thema „Königsbrücker“

Die Interessengemeinschaft der Grundstückseigentümer und Gewerbetreibenden an der Königsbrücker Straße wird sich heute in der Ortsbeiratssitzung gegen den Umfang des geplanten Ausbaus aussprechen.

Bereits im April hatten die Anlieger der Straße in einer Erklärung mehr Transparenz und eine größere Berücksichtigung der Interessen der Anlieger gefordert. „Wir sprechen uns für den Erhalt der Königsbrücker Straße als lebendige Geschäfts- und Wohnstraße aus – und gegen einen Umbau zu einer Autoschnellstraße in den Norden“, erläutert Peter Richter, Sprecher der Initiative. Marion Murer, Inhaberin des Gästehauses Mezcalero an der Königsbrücker ergänzt: „Die nach allen bisherigen Varianten geplante Reduzierung der Gehwegbreiten und der massive Wegfall von Parkplätzen machen die Königsbrücker für unsere Kunden zum Flanieren und Einkaufen unattraktiv und sind daher für uns existenzbedrohend.“

Die Initiative spricht sich in ihrer Erklärung für eine maßvolle Sanierung aus und fordert eine laufende Einbeziehung der Betroffenen in den Planungs- und Bauprozess. Das Angebot zu einem Gespräch wurde seitens der Stadtverwaltung und der Stadtratsfraktionen jedoch fast völlig ignoriert.

„Es enttäuscht uns, dass bisher nur eine Stadtratsfraktion, die der SPD, überhaupt auf unser Schreiben reagiert und sich mit uns getroffen hat“, sagt Murer. Die Initiative hat daher beschlossen, ihren Standpunkt in der nächsten Ortsbeiratssitzung den Parteivertretern direkt vorzutragen.

Die Erklärung der Grundstückseigentümer und Gewerbetreibenden der Königsbrücker Straße.

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