3. Unternehmerstammtisch in der Scheune

Am 10. November hatte die Werbegemeinschaft Neustadt zum 3. Unternehmerstammtisch in die Scheune eingeladen. Knapp 50 Interessierte kamen. Gastgeber Magnus Hecht begrüßte die Gäste und nutzte die Gelegenheit auf das „Neustädter Gelichter“ hinzuweisen, dass ab dem 16. Dezember der Alaunstraße und dem Scheune-Umfeld ein etwas anderes weihnachtliches Flair verpassen wird. Amüsant waren seine Ausführungen zum Schwippsbogen, der erzgebirgische Elemente auf Neustadt-Art interpretiert.

Nach der Begrüßung leitete der Moderator des Abends auf den Vortrag von Una Giesecke über, die den Anwesenden einen kurzen Einblick in die Neustädter Geschichte gab. Wer es noch nicht wusste, das Viertel hieß mal „auf dem Sande“ und war eine beliebte Hinrichtungsstätte.

Danach gab Stefan Schulz einen kurzen Überblick über die bisherigen Aktivitäten der Werbegmeinschaft. Besonders stellte er den erfolgreichen Trödelmarkt heraus. Tilman Seidel von der Agentur Seidel gab einen Ausblick auf mögliche Marketingakitivitäten des Vereins für die Zukunft.

Im Anschluss daran entwickelte sich eine Diskussion. Die wichtigsten Punkte haben wir festgehalten:

  • Beibehaltung der „Tante Emma Läden Mentalität“, Besinnung auf Tradition und Entstehung der Neustadt
  • Integration/Beachtung  der  „konservativen“ Aspekte der Neustadt im Hinblick auf Marketingmaßnahmen
  • Gezielte Imagepflege des Bestehenden
  • Online mitbestimmen und darstellen?  –  Installation einer Website zur Veröffentlichung von Aktionen, Veranstaltungen etc.
  • Diskrepanz zwischen bestehenden Onlineangeboten, finanzielle und redaktionelle Umsetzung momentan noch nicht möglich, jedoch geplant
  • Der Einzelhandel braucht Tagesgeschäft, problematische Parkplatzsituation
  • Bindeglied/Kommunikationsschnittstelle zur Stadt
  • Weihnachtsbeleuchtung als gemeinsames Projekt begreifen und umsetzen, Ausweitung auf  ein größeres Gebiet
  • Mehr Gewerbetreibende müssen sich beteiligen und zum Beispiel in den Gewerbeverein eintreten, dies ermöglicht die Finanzierung über den Verein
  • Besteht die Notwendigkeit einer gemeinsamen Marke in Form eines Logos?  Kann dies eventuell kompensiert werden durch mehr Kommunikation untereinander?
  • Die Werbegemeinschaft bietet den Rahmen und die Struktur, gefüllt  jedoch muss er von den Mitwirkenden (Anwohner, Gewerbetreibende etc.) werden
  • Perspektivisch eine „neustadtgerechtere, innovativere „ Weihnachtsbeleuchtung
  • Gibt es schon bestehende Instrumente/Maßnahmen z.B. in Centern oder anderen Städten von denen die Neustadt antizipieren/lernen kann?

Für die Veranstalter war der Stammtisch ein kleiner Erfolg, der auf jeden Fall fortgeführt werden soll. Interessante Gedanken und Diskussionen zu diesem Thema gibt es auch auf dieneustadt.de

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