Die durchgeführte Umfrage setzte sich aus mehreren Teilen zusammen. Sie beschäftigte sich sowohl mit den Haltungen und Meinungen aus unterschiedlichen Milieus, als auch mit den Auffälligkeiten und Eigenheiten der Neustadt. Desweiteren wird die Sichtweise der Desinteressierten und „Neustadt Kritiker“ beleuchtet. Außerdem gab es eine Assoziationsumfrage, um dass Problem zu erörtern, ob es ein einheitliches Bild in der Wahrnehmungsoptik der Neustadt gibt.
Ziel war es, einen breiten demografi schen Querschnitt bei der Analyse der Dresdner Neustadt zu erhalten. Es wurden Fragebögen mittels unterschiedlicher Medien an 450 Teilnehmer verteilt, wobei sich die Untersuchung auf 375 einwandfrei beantwortete Exemplare stützt. Die Umfrage gibt trotz der stichprobenartigen Durchführung einen breitgefächerten Meinungsspiegel wieder.
Die Neustadt steht im Fokus der Altersgruppe zwischen 20 und 30 Jahren. Allerdings ist anzumerken, dass 90% dieser Personengruppe ein Einkommen von weniger als 1.500,00 EUR angegeben hat. Die Dresdner Neustadt wird zu großen Teilen mit jungen Leuten assoziiert. Dies hat zur Folge, dass viele Befragte eine vorgefasste Meinung zu diesem Stadtteil haben. Dadurch resultiert, dass die Veranstaltungsvielfalt von der Jazzbar, über den Salsa-Tanzkurs bis hin zum Kino mit integrierter Gastronomie nicht wahrgenommen wird.
Resümee
- Die Altersgruppe 45+ zeigte auffallend wenig Reaktion auf die Umfrage.
- Ein stetiger Informationsfl uss zu den Angeboten und Möglichkeiten der Neustadt ist kaum vorhanden.
- Es herrscht eine große Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung und der Realität, was die Neustadt betrifft.
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Dann heißt es wohl::
Sich nur auf die meistvertretenste Zielgruppe zu konzentrieren oder den Schritt zu wagen, das Angebot für die weniger interessierte Zielgruppe zu erweitern oder neu überdenkt und damit eine angenehmeres Gleichgewicht zwischen Jung und Alt wieder schafft…
Ich glaub nur so ist gewährleistet, das die Neustadt in ihrem offenem Charme nicht noch länger in unbekannten flachen Gewässern segeln muß…Denn ein junger sich übergebender Mensch der aller 20m,
an den Wochenenden anzutreffen ist und als öffentliches Kommunikationsmittel seiner Umgebung unbekannte Laute entgegenruft…ist der Sand im Getriebe der Qualität von Gewerbe und Kulturanbietern.
Man kann das als normale Entwicklung und Verjüngung des Stadtteils begründen, jedoch wird langfristig die fröhliche, einladende und tollerante Vielfalt dieser wunderbaren Neustadt dem nahendem infernalen Massenbesäufniss engültig den Weg frei machen…Niemand will irgendwenn aus diesem Stadtteil ausgrenzen…aber die Balance zwischen Vergnügunssüchtigen und den Kulturhungrigen muß wieder hergestellt werden…Ich bin der Meinung, das nur so ein „Kneipen und Kulturviertel“ bei allen Altersgruppen eine positiv einprägsame Bedeutung wieder bekommt, die über den momentan vorauseilenden Ruf dieses Viertels steht..
In stetiger guter Laune….ein Bewohner…der dieses Viertel zum Atmen braucht…..